Es war vorauszusehen, wir hätten mit der Bodenbearbeitung für die Blumenwiese schon im Herbst beginnen müssen. Aber damals hatte ich noch keinen Schlepper mit Fräse bei der Hand. Jetzt sprießen Gras und Quecken und werden den Blumen demnächst den Platz zum Wachsen nehmen.
Es sei denn, man robbt übers Feld und klaubt die Wurzelbatzen aus der lockeren Erde, so wie ich gestern.
Einen 1 m breiten Streifen habe ich geschafft. Eigentlich wäre es ja gar nicht viel, wenn man Helfer hätte, aber die Kinder waren nicht zu motivieren und die Nachbarn der künftigen Blumenwiese schauen bislang zu. Mal sehen, gleich starte ich den nächsten Arbeitseinsatz...
Einige Stunden später: Das war lustig. Zeitweise betrug das Verhältnis von Gute-Ratschläge-Gebern und fleißiger Arbeiterin 3:1. Acht Nachbarn habe ich in einer Stunde gesprochen, zwei bieten mir Brunnenwasser zur Bewässerung und einer möchte in seinem Garten selbst eine Blumenwiese anlegen. Klasse, oder? Mithilfe gabs zwar keine - schaut doch zu sehr nach Sisyphusarbeit aus - aber fürs nette Nachbarschaftsverhältnis könnte ich schon weiter buddeln. Aber ist es nötig? Vielleicht kommen die Blumen ja doch gegen das Gras an, oder ich verkleinere die Fläche und setze noch Kartoffeln, blühen auch und schmecken gut....
P.S. Irgendwie sind die Bilder unscharf, oder? Hoffe, dass nur jemand an meiner Kamera gespielt hat und nichts kaputt ist.
Blick aufs Volk
Habe gestern noch einen neugierigen Blick ins Volk geworfen. Ja! Sie beginnen, die Waben im zweiten Brutraum auszubauen. Unten habe ich Stifte, unverdeckelte und verdeckelte Brut gesehen. Alles so, wie es sein sollte. Allerdings bauen sie erste Drohnenzellen zwischen den Rähmchen der beiden Zargen. Deshalb habe ich den Drohnenrahmen aus dem oberen Brutraum in den unteren Raum gehängt. Ordnung muss sein!? Na ja, die Bienen wissen schon, was sie tun....