Völker

2016 habe ich meine Imkerei auf drei Völker aufgestockt.

Im Frühjar 2016 habe ich meine Bienenhaltung auf drei Völker aufgestockt. Die VölkDSC_1549er stehen auf einer Blumenwiese unweit unseres Hauses, mitten in einem Wohngebiet. Das bedeutet Imkern in der Öffentlichkeit, und das macht Spaß! Häufig bleiben Spaziergänger oder Nachbarn stehen, um die Bienen oder meine Werkelei an den Völkern zu beobachten.

Den Schwarm ganz links habe ich am 30. Mai nach einem heftigen Gewitterschauer von einem Holzzaun abgenommen und in eine Deutsch-Normal-Maß-Beute einlaufen lassen.

Das Volk Marlene hat im Frühjahr 2016 umgeweiselt und bringt mit junger Königin in diesem Jahr richtig viel Honig ein. Es ist leider mein einziges Wirtschaftsvolk.

Helene ist ein Schwarm, den ich am 26. Mai gefangen und in die von meinem Mann gebaute Trogbeute einlogiert habe. 2015 besetzte ich die Beute mit ungedrahteten DN-RäDSC_1548hmchen, um die Bienen wild bauen zu lassen. Wie zu erwarten, war die Wabenbreite unregelmäßig. Daher war es nicht möglich, einzelne Rähmchen mittenheraus zu ziehen, sondern ich muste mich immer von einer Seite her ganz durcharbeiten.
Der Naturbau hat es mir in diesem Frühjahr schwer gemacht, die Drohnenbrütigkeit des Volkes zu erkennen. Deshalb habe ich diesem Schwarm Mittelwände angeboten.

2 Gedanken zu “Völker

  1. Liebe Gerburgis
    Erst einmal "Herzlichen Glückwunsch!" Ein sehr schön gemachter Blog.

    Auch ich bin sein 4 Jahren mit dem Bienenvirus befallen.
    Anfangs fand ich, nicht zuletzt durch Zusprache von einigen "bienfreundlichen Imkern", die Idee toll, behandlungsfrei und selbst bauen lassen. Mittlerweile bin ich davon abgekommen, denn genau was du beschreibst passiert: Bienen bauen Dickwaben die häufig miteinander verbunden werden. Weder das Ziehen einer Wabe zur Kontrolle ist möglich, noch Wabenhygiene.
    Das Resultat... 4 Völker in 2 Jahren wegen Varroabefall im Winter ausgezogen und vermutlich verhungert. Das ist für mich nicht bienenfreundlich.
    Ich gabe also ein Jahr ausgesetzt um darüber nachzudenken, ob und wenn wie ich weitermachen möchte.
    Ich habe nun wieder zwei Völker, einen Ableger und einen wirklich riesigen Schwarm. Beide haben Rähmchen mit eingelöteten Wachsplatten. So kann ich ab und an nachschauen dass alles in Ordnung ist und auch alte Waben austsuschen. Und beide werden behandelt (ich orientiere mich an Pia Aumeier). Sie macht das, finde ich, sehr vernünftig und im richtigen Ansatz.
    Mein Fazit... Wildbau ist schwierig und führt dazu, dass Bienen den Stock spätestens im zweiten Jahr verlassen. Ich mache das nicht noch einmal.
    Liebe Grüße vom Niederrhein.
    D

    Antwort
    1. Gerburgis Sommer

      Beitragsautor

      Liebe Heike,
      herzlichen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrung! Und ich wünsche dir ein gutes Händchen mit Deinen Bienen.
      Ich habe vor acht Wochen meine Bienen abgegeben. Es kamen einige Dinge zusammen, die mich zu diesem Schritt bewogen haben. Leider bin ich auch ewig nicht zum Bloggen gekommen. Da müsste ich das auch mal kommunizieren.
      Viele Grüße
      Gerburgis

      Antwort

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