Am Freitag - bei lausigen 6 °C - hat unsere Bienensachverständige in Windeseile aus meinen drei Völkern eine Futterkranzprobe entnommen. Diese ist bereits auf dem Weg zum Fachzentrum Bienen und Imkerei nach Mayen, wo sie im Labor auf Sporen der Amerikanischen Faulbrut untersucht wird. Die Honigmacher erklären diese Untersuchung sehr gut: Futterkranzprobe auf Amerikanische Faulbrut. Über die Symptome und die Behandlung der Amerikanischen Faulbrut habe ich vor drei Jahren zwei Artikel geschrieben: Amerikanische Faulbrut erkennen und Amerikanische Faulbrut - Was tun im Verdachtsfall?. Wenn nach einigen Wochen - hoffentlich dauert es nicht sooo lange - ein negativer Bescheid kommt, kann ich damit beim Amtsveterinär ein Gesundheitszeugnis für meine Völker beantragen.
Faulbrutfälle in der Nähe
Die Imker in unserem Verein sind alamiert: Etwa 20 km von meinen Bienenstöcken entfernt wurden zwei Faulbrutfälle entdeckt. Andere Imker wohnen näher am Sperrbezirk, aus dem keine Bienen entfernt und hineingebracht werden dürfen. Besonders tragisch ist dies für einen jungen Berufsimker, der mit seinen Völkern in die Obstblüte wandern wollte. Hoffentlich treten keine weiteren Verdachtsfälle auf!