"Meine Güte so sehr hast Du ja noch nie geschimpft", fand mein Sohn, als er mein Gemaule über die Honigkleberei beim Abfüllen in die Gläser hörte. Ich mag es einfach nicht. Da kann ich noch so sehr aufpassen, immer gehen ein paar Tropfen daneben und alles klebt ... Ihr mögt es kaum glauben, aber ich streiche mir übers Jahr gesehen, nicht einmal ein Glas Honig aufs Brot. Der goldene Saft ist also nicht meine Motivation fürs Imkern.
Ich verwende den Honig gerne für Salatsoßen und für die Weihnachtsbäckerei - und zum Verschenken! Über die Hilfe meines Sohnes beim Rühren war ich sehr froh. Habe den Honig dann noch ein paar Tage stehen gelassen damit beim Rühren gebildete Luftbläschen wieder nach oben steigen können. 43 kg Honig betrug die Ernte in diesem Jahr, etwa die Hälfte aus den Vorjahren. Das ist dann eine einfache Rechnung:
Weniger Honig = weniger Arbeit
Ja, das bedeutet auch weniger Honig zum Verkaufen oder zum Verschenken, aber es reicht.
So ein Glück, Ingrid, die liebe Imkerin, bei der ich immer meinen Honig schleudern darf, hat bereits Urlaub. Eine gute Gelegenheit, den Honig der Sommerblüte bereits jetzt zu schleudern, noch vor unserem Urlaub. Die Bienen haben viel Honig eingetragen und ich möchte ihnen einiges für den Winter lassen. Für mich bedeutet es auch ein wenig Arbeitsersparnis. Denn: viel Honig bedeutet viel Arbeit. Es ist ja nicht nur die Entnahme der Honigwaben aus den Völkern, auch das Entdeckeln, Schleudern, Rühren, Abfüllen und schließlich das Etikettieren der Gläser gehören ja auch noch dazu.
Ausgeschleuderte Waben ins Volk
Während meine Tochter und ich die Waben entdeckelten, begann Ingrid bereits mit dem Schleudern. Wechselweise haben wir die Plätze getauscht und uns dabei gut unterhalten. Zum Ende kamen wir ganz unverhofft, als die Schleuder blockierte. Eine Kugel war aus dem Kugellager gefallen. Wie gut, dass Ingrids Mann handwerklich so begabt ist. Nachdem er die Schleuder repariert hatte, bearbeitete Ingrid die letzten fünf bereits entdeckelten Waben und ich konnte alles am nächsten Tag abholen. Danke für den tollen Service!!!
47 kg sind es geworden, mit den 21 kg aus dem Frühjahr sind es 68 kg Honig in diesem Jahr. Damit bin ich vollauf zufrieden. 90 kg, wie im vergangenen Jahr möchte ich gar nicht mehr haben. Restbestände lagern noch immer im Keller ...
Beim Zurückhängen der Waben habe ich in den Völkern auch die Trenngitter entfernt, sodass nun auch die Königinnen nach oben in den ehemaligen Honigraum ziehen können und hier ihre Eier ablegen.
Blick in die Völker
Leider habe ich vor einigen Tagen entdeckt, dass auch Volk Helene weisellos ist. Keine Stifte zu sehen. Habe dann junge Brut von der "guten Königin 52" hineingehängt. Doch leider haben sie auf dieser Wabe nur ein Spielnäpfchen gebaut. Dagegen fand sich gestern auf einer dunklen alten Wabe, die ich eigentlich entfernen wollte, eine Weiselzelle. War also doch noch junge Brut da. Nun ja, sollen die Bienen machen - sie wissen selbst, was sie tun. Aber um die Gene der 52 tut es mir schon leid. Ihre Bienen sind so sehr ruhig, sie war schwarmträge und hatte ein großes Brutnest. Ich wundere mich nicht, wenn Ihr jetzt nicht mehr durchblickt. Dieses war bis jetzt ein spannendes Bienenjahr mit Schwärmen, einem Schwarm der zurückgekehrt ist, Weisellosigkeit und interessanten Beobachtungen.
Weg mit dem Jakobskreuzkraut
Und weil ich gestern schon so gut dabei war, habe ich noch auf zwei Grundstücken in der Nachbarschaft Jakobskreuzkraut samt Wurzeln entfernt. Zum Glück konnte ich die Bienenwiese bislang davon frei halten. Auf den anderen Flächten habe ich es in diesem Jahr zum ersten Mal gesehen. Bin dann auch noch mit einer Anwohnerin ins Gespräch gekommen, die sich erkundigte, warum ich die Blüten ausreiße. Das war schnell erklärt, Ihr könnt es hier nachlesen.
Die lange Schreibpause, hat es verraten: Die Imkerin war im Urlaub! Aber so richtig! Deshalb lässt wohl auch das Foto der farbenfrohen Beuten in den Dolomiten an Schärfe vermissen - in der Gruppe weiterzuwandern war wichtiger, als zu fotografieren. Aber eins war da schon klar, wenn ich wieder zuhause bin, ist Honigerntezeit!
Vor oder nach dem Urlaub schleudern?
So schön die Sommerferien auch sind, sie lassen sich nicht immer gut mit der Honigernte vereinbaren. Eigentlich hätte ich schon vor dem Urlaub schleudern wollen. Aber es saß zeitlich einfach nicht mehr drin. Dabei hatten die Bienen so gut eingetragen. Ohne den Krafteinsatz meines Mannes konnte ich die beiden Honigräume von Queen Gertrud nicht mehr bewegen.
Also, kaum aus dem Urlaub zurück, habe ich meine einzige Bienenflucht in dieses Volk eingelegt und eineinhalb Tage später morgens die Honigwaben aus allen drei Völkern geholt. Dabei hat Queen Gertrud mengenmäßig die Nase weit vorne. Dann folgen Helene und Marlene. Die Ursachen sind bekannt: Umweiselung, Weisellosigkeit und Schwarmabgang senkten die Produktivität. Sobald ich die Eimer gewogen habe, werde ich die Erntedaten nachtragen.
Heute durfte ich dann bei einer lieben Imkerfreundin schleudern. Das heißt, sie hat tatkräftig mitgeholfen, ebenso unsere Jüngste, sodass wir in drei Stunden fertig waren. Besonders schön sind die netten Gespräche über Gott und die Welt und dass sie den Raum herrichtet und auch wieder putzt. So einen Service gibt es wohl kein zweites Mal!
Honigernte aus dem Frühjahr Im Keller lagern noch 30 kg Frühtracht, die nun begonnen hat, sich einzutrüben. Ein sicheres Zeichen für die beginnende Kristallisation des Honigs. Ich habe ihn heute mit der Bohrmaschine kräftig durchgerüht, damit sich keine groben Kristalle bilden. Wenn sich eventuell eingerührte Luftbläschen (sollte nicht passieren!) an die Oberfläche gekämpft haben, kann ich ihn morgen in Gläser abfüllen. Dann bin ich auch wirklich froh, wenn die Honigerntezeit vorerst mit all ihren Arbeiten erledigt ist.
Eigentlich wollte ich schreiben: "Die Frühtracht ist im Eimer", was ja den Tatsachen entspricht. Aber ich denke, die meisten Leserinnen und Leser würden vermuten, dass etwas schief gelaufen ist. Aber alles ist bestens: Zwei Völker, 30 kg Honig, und ja, einen Stich habe ich kassiert, weil ich versehentlich eine Bienen unter dem Arm eingeklemmt habe. Für die Honigernte habe ich mit Vorbereitung, Honigwaben aus dem Volk holen, Schleudern in der vereinseigenen Zweiwabenschleuder und Putzen rund fünf Stunden gebraucht.
Jetzt geht es aber los! Die kühle, teils auch sehr nasse Zeit, scheint endlich vorüber zu sein. Seit letzter Woche steigen die Temperaturen kontinuierlich, sollen in der Wochenmitte sogar 28 °C erreichen. Kirschbäume stehen teils schon in voller Blüte, die Apfeläume noch in den Startlöchern. Wärme und Futter sind also vorhanden - in den Bienenbeuten fehlt es an Raum.
Frisches Material für Honigräume
Deshalb habe ich jetzt die Honigräume aufgesetzt. Sie sind bestückt mit frischem Material - neuen Rähmchen mit Mittelwänden, bzw. bereits ausgebauten aber noch nicht befüllten Waben vom Vorjahr. Habe nochmals altes Futter entnommen, damit für die Brut genügend Platz ist. Brut- und Honigraum sind durch ein Absperrgitter getrennt. Die Arbeiterinnen passen hindurch, nicht aber die Königin. Sonst hätte man ruckzuck auch Brut im Honigraum.
Kann mir mal jemand verraten, warum die Bienen die Honigwaben so unterschiedlich verdeckeln? Bem Schleudern fiel es mir auf. Hier sieht ja alles ganz "ordentlich" aus, die Wabenstruktur ist noch zu erkennen.Aber hier oben auf der gleichen Wabe gab´s dann wohl Bauschwierigkeiten. Die Waben wirken gestaucht - Freestile. Hat jemand eine Idee?
Ein Blick auf die Völker
Heute mal eben bei den Bienen vorbei geschaut und gesehen, dass der Wind in der vergangenen Nacht das Dach der Trogbeute verschoben hat. Zur Sicherung habe ich die beiden Spanngurte noch einmal anders geführt und fest gezurrt. Jetzt wackelt und klappert nichts mehr. Denn Geräusche und Erschütterungen stören die Bienen in ihrer Winterruhe - genauso wie warmes Wetter. !3 °C und Sonnenschein verlocken zum Fliegen. Ist bestimmt schön, wenn die Bienen ihre Kotblase erleichtern können, aber wenn sie zu lange unterwegs sind und die Temperatur nur wenige Grad sinkt, verklammt die Flugmuskulatur und die Bienen schaffen es nicht mehr zurück in den Stock.
Schon im vergangenen Jahr habe ich diesen Post verfasst und dann wegen immer neuer aktuellerer Themen nicht gepostet: Noch immer zehren wir von den Äpfeln, die wir im Herbst bei meinen Eltern gepflückt und die uns Nachbarn geschenkt haben - die eigenen sind längst verputzt. Allerdings sieht man ihnen die Lagerung schon an. Damit der Vorrat schneller schrumpft, gibt`s jetzt einmal in der Woche Apfelcrumble mit Honig, sehr gerne auch mal als süßes Abendessen.
Tja, das sieht 2017 nach einer sehr mauen Apfelernte anders aus: Keine zehn Stück konnten wir von 11 Bäumen ernten. In der nächsten Woche könnte ich mal wieder ein Apfelcrumble auftischen - von gekauften Äpfeln....
Die Zutaten:
4 Äpfel
4 TL Zitronenschaft
1 TL Zimt
Honig nach Geschmack
100 g Butter
6 EL Mehl
4 EL Haferflocken
4 EL Zucker
Für die Soße:
600 ml Milch
1 P Vanillepuddingpulver
1 EL Zucker
Die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden, mit Zitronensaft, Zimt und Honig vermischen und in eine Auflaufform geben.
Die Zutaten für die Krümel vermengen und darüber geben bei 190 °C etwa 30 Minuten backen.
Wer mag kann auch Rosinen dazugeben - bitte vorher mit kochendem Wasser übergießen - oder die Haferflocken durch gemahlene Haselnüsse ersetzen.
In der Zwischenzeit die Vanillesoße nach Packungsaufschrift zubereiten. Noch warm schmeckt sie richtig gut dazu, finde ich.
Darüber habe ich mich sehr gefreut! Als ich kürzlich bei den Bienen werkelte, schenkte mir meine Nachbarin Tanja diesen Honig, den sie aus dem Urlaub auf Fanø mitgebracht hatte. Den hatte ihre Familie beim Frühstück sehr zu schätzen gelernt. Heidehonig ist einer der kulinarischen Genüsse die die Insel bietet. Und er ist wirklich sehr aromatisch.
Herzlichen Dank!
Jetzt muss ich doch mal einen Imkerkollegen fragen, der seit Jahren seinem Freund bei der Honigernte auf Fanø hilft, könnte ja sein, dass er dieses Glas abgefüllt hat. Das wäre witzig!
Frisch geschleuderter Honig enthält Luftblasen und feinste Wachspartikel, die aber schon bald an die Oberfläche steigen und dort mit ausgefallenen Eiweißen einen weißen Schaumteppich bilden.
Mit einem Teigschaber oder alternativ mit Haushaltsfolie, die man auf den Schaum legt und abzieht, lässt sich der Schaum entfernen. Eventuell muss man es nach ein, zwei Tagen wiederholen, bis die Honigoberfläche klar ist.
Damit wäre der erste Punkt der Honigpflege schon mal abgehakt. Der Honig kommt zurück in den kühlen dunklen Keller, bis er anfängt zu kristallisieren.
Und ich flitze gleich mal eben zu den Völkern, um die ausgeschleckten geschleuderten Rähmchen aus dem Honigraum zu nehmen. Wollte ich eigentlich schon gestern machen, aber Unwetter am Morgen und unser Imkertreffen mit Standschau am Abend haben mich davon abgehalten.
Vergangene Woche Donnerstag wollte ich nur mal eben eine Bienenflucht einlegen. Doch die Bienen waren so ruhig und gerade so wenige im Honigraum, dass ich spontan beschloss, die vollen Waben direkt zu entnehmen. Ist auch alles gut gegangen, nur das letzte Volk war wohl schon informiert und etwas krawallig.
Leider bin ich mit meinem Bericht spät dran. Meine Festplatte geht auf Krücken und war ein paar Tage offline. Noch immer nicht repariert - jetzt hält sie halt so lange sie hält. Dann sehe ich weiter.... Deshalb jetzt nur einen Kurzbericht als Bildergeschichte.
Geschleudert habe ich am Montag - und war damit fast den ganzen Tag beschäftigt. Morgens vorgekocht (Nudelsalat mit Würstchen, weil man bei der Honigernte in der Küche nicht zeitgleich Essen zubereiten darf) dann die Küche geputzt, Stehrumle, Blumen, Kaffeemaschine usw. weggeräumt, Honiggläser in der Spülmaschine gespült und schließlich die Vereinsschleuder bei einem anderen Mitglied abgeholt.
Zwischendurch habe ich mit meinem Refraktometer den Wassergehalt gemessen: 18 Prozent bei den beiden hellen Honigen, 17,1 Prozent beim dunklen Honig (unten). Wider Erwarten ging das Entdeckeln mit der Entdeckelungsgabel doch nicht in den Arm - spüre keinen Muskelkater.
An den halb entdeckelten Waben kann man ganz gut die Farbunterschiede des Honigs vergleichen. Der dunklere hat einen großen Waldhoniganteil.Habe den Honig zunächst nur in Eimern abgefüllt - ich war echt froh, als ich endlich damit fertig war. Diese Kleberei mag ich an der Geschichte gar nicht. Zum Schluss stand natürlich das Saubermachen auf dem Programm. Mit Teigschaber und "Schmachtleppel" (Gummizunge) habe ich versucht, auch das letzte Gramm des kostbaren Honigs zu bergen. Wenn ich überlege, wieviel Arbeit die Bienen da hinein gesteckt haben, wäre es bienenverachtend, wenn man lasch damit umginge.
In der Abenddämmerung habe ich dann die geschleuderten Waben zum Ausschlecken ins Volk zurückgegeben. Wollte sie eigentlich heute wieder rausholen, aber es gewittert und regnet gerade. Honigernte verköstigt Zum krönenden Abschluss der Honigernte gab es dann Joghurt mit Früchten und einem kräftigen Schlag Honig obendrauf. Lecker!
Längst ist der in Gläsern abgefüllte Honig verschenkt und verkauft. Höchste Zeit, noch einmal nachzulegen. Im Keller standen noch zwei Hobocks mit mehr Inhalt, als ich erwartet hatte. So reichten die Honiggläser nicht aus. Habe noch in der Nachbarschaft nachgefragt, einige Gläser erhalten und schließlich den Rest in Marmeladengläsern abgefüllt - der ist dann für den Eigenverbrauch gedacht.
Honig verflüssigen
Der Eimer mit der Frühjahrstracht war zur Hälfte durchkristallisiert und ließ sich derart fest geworden natürlich nicht abfüllen.
Da ich in meiner kleinen Imkerei keinen Wärmeschrank zum Verflüssigen des Honigs besitze, habe ich mir einen Einkochtopf geliehen: Honigeimer rein, Wasser bis zur Honigmarke eingefüllt und unter mehrmaligem Rühren über mehrere Stunden auf 40 °C erwärmt. Das ging erstaunlich gut und der Honig war hinterher sehr schön flüssig. Wer sich für die Hygieneregeln beim Abfüllen interessiert, klicke hier: Köstlichkeit in Gläser abgefüllt.
Blick ins Volk
Als ich kürzlich bei den Bienen war, fiel mir auf, dass der Aalstrichschwarm sehr viel Totenfall auf dem Gitter liegt.
Habe einmal den Deckel gelüpft, um reinzuschauen und war über den Schimmelbefall unter dem Deckel recht erschrocken.
Ist das Volk zu klein, um eine zweizargige Beute zu klimatisieren? Wäre es nicht passiert, wenn ich statt des Propolisnetzes eine Folie unter den Deckel gelegt hätte? Habe den Deckel mit einem Tuch abgewischt und wieder aufgesetzt.
Ist ja schon witzig, wie manche Posts entstehen. Da war ich kürzlich nach dem Abfüllen des Honigs mit dem Etikettieren der Gläser beschäftigt, als ich mich über Fingerabdrücke auf den Deckeln ärgerte. Um das Etikett gerade zu platzieren, halte ich es mit Daumen und Mittelfingern und stütze mich mit den Zeigefingern auf dem Deckel ab. Bei den Metalldeckeln der Twist-off-Gläser bleiben die "Pfötchen" stehen - da können die Hände noch so gut gewaschen sein - und müssen anschließend wieder abgewischt werden. Auf Kunststoffdeckeln sieht man die Abdrücke nicht.
DIB-Glas gefällt mir nicht
Das führt mich zur grundsätzlichen Frage, welches Glas mir am besten gefällt. Das Einheitsglas des DIB nutze ich nicht. Ich verstehe nicht, wie man ein Etikett auf ein Glas mit Relief kleben kann? Außerdem mag ich die Einheitsetiketten/Gewährsverschlüsse des DIB von Farbe und Gestaltung her gar nicht. Dabei sagt mir an sich die Idee zu, den Honig unter dem bekannten Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes zu vermarkten.
Passender Deckel fürs Honigglas
In den ersten Jahren habe ich den Honig in Neutralgläsern mit goldfarbenen Schraubdeckeln aus Kunststoff ohne Deckeleinlage abgefüllt. Das gefiel mir auch ganz gut, allerdings kamen einige Gläser mit zerbrochenen Deckeln zurück. Deshalb bestellte ich in diesem Jahr Einheitsgläser mit Twist-off-Deckeln aus Metall.
Doch ich musste erstens feststellen, dass die Gläser einen Hauch anders geformt sind, sodass meine Etiketten zwei Millimeter zu hoch sind. Zweitens die Sache mit den Fingerabdrücken. Drittens, habe ich während dieser Recherche gelernt, sind die Metalldeckel gar nicht zur Wiederverwertung gedacht. Damit sie fest schließen, ist innen ein Dichtungsring aus Kunststoff aufgespritzt, der sich nicht hygienisch reinigen lassen soll.
Also, keine Frage, welche Gläser ich das nächste Mal nehme: Neutralgläser mit Kunststoffdeckel!