Bei der gestrigen Volkskontrolle habe ich die Königin gesehen - und sie ist fleißig: ein großflächiges Brutnest auf drei Rähmchen! Hoffe, dass sie noch eine ganze Weile weiter stiftet, damit genügend Winterbienen heran- wachsen.
Allerdings waren die Bienen etwas gereizt. Leichtes Anpusten, was sonst bewirkt, dass die Bienen von der angepusteten Stelle auf dem Rähmchen wegkrabbeln, scheuchte sie jetzt unter wütendem Summen auf.
Die Futterrähmchen waren auch gut mit Pollen und Honig gefüllt. 7 kg Zucker plus Wasser habe ich bislang gefüttert. Muss mich noch informieren, ob das reicht, bzw. die Zarge wiegen.
Doch keine Räuberei!
In Sachen Räuberei scheint der Kelch noch einmal an uns vorübergegangen zu sein. Zwar beobachte ich auch glatt geputze Bienen, jedoch keine Kämpfe oder tote Bienen vor dem Flugloch. Das kann bedeuten, mein Volk räubert woanders! Ist auch nicht nett, aber ich gestehe, es erleichtert mich. Außerdem würden die Räuber doch keine Pollen in unseren Stock tragen, oder? Damit die Wächterinnen unser Volk leichter verteidigen können, habe ich das Flugloch mit Holzkeilen so verengt, dass nur noch zwei bis drei Bienen nebeneinander reinlaufen können. Bei gutem Wetter führt das zu Stau.
Wenige Varramilben
Habe wieder für drei Tage die Varroawindel eingelegt und nur eine Milbe gezählt. Ist das nach der Ameisensäurebehandlung vor einigen Wochen ein gutes oder schlechtes Zeichen? Einen großen Milbenfall habe ich nicht beobachtet, allerdings auch nicht dauernd kontrolliert. Die Verdunstungsrate hat jedenfalls gepasst und eine Wiederholung zum Schutz der Bienengesundheit nicht angesagt. Deshalb vertraue ich darauf, dass die Behandlung erfolgreich war.