Der Apisticus-Tag steht schon lange in meinem Kalender. Übernächstes Wochenende ist es wieder so weit. Im besonderen Ambiente der Speicherstadt präsentieren die Landwirtschaftskammer, Apis e.V., der Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker und der Kreisimkerverein Münster ein interessantes Programm für Imker und Bieneninteressierte. Das Hauptthema in diesem Jahr: "Bienen braucht das Land".
Etwas Geld einstecken...
Neben Fachvorträgen, Workshops und Kochvorführungen bieten Händler und Aussteller wirklich alles an, was das Imkerherz begehrt. Da kann man verschiedene Imkerschleier ausprobieren, Beuten in die Hand nehmen, Saatgut für Bienenweiden, Cremes und Wachsprodukte erstehen und sich von Neuheiten überraschen lassen. In der Schlemmergasse "Via Mièle" gibt es dann allerhand Kostproben von Honig (-produkten) und Leckereien. Ich finde es immer wieder interessant.
Genug der Werbung, oder?
Nomen est Omen
Aber eines stößt mir jedes Jahr neu auf: Der Name. Bevor ich mich für Bienen interessierte, habe ich mit der Bezeichung Apisticus wenig anfangen können. So geht es vielen anderen auch. Nicht jeder hat Latein gelernt und dann auch noch die passende Bienenvokabel "Apis" im Gedächtnis.
"Tag" stimmt auch nicht mehr, denn die Veranstaltung erstreckt sich schon seit einigen Jahren über zwei Tage. Vielleicht kann man die Veranstaltung ja mal umbennen? Ich würde sie ganz griffig und leicht verständlich, ohne die Fantasie groß spielen zu lassen, "Bienen- und Imkertage" nennen.