Sorry, dieser Post sollte schon vergangene Woche erscheinen - ist er aber nicht. Also gibt es ihn mit etwas Verzögerung und ich kann mich noch einmal zurücklehnen und habe nicht so einen Druck, den nächsten Post schreiben zu müssen....
Zurück aus dem Urlaub auf Kreta führte der erste Weg zu den Bienen - einmal anklopfen. Bei allen drei Völkern ein kurzes Aufbrausen, dann kehrte wieder Ruhe ein. Soweit ist also alles in Ordnung.
Etwas erstaunt war ich nur von den drei toten Bienen, die bei Marlene vor dem Flugloch lagen. Auf dem Gitterboden waren auch einige tote Bienen zu erkennen, die noch nicht nach draußen geräumt wurden.
Großes Glück hatte ich dann heute Nachmittag, als ich in unseren Briefkasten schauen wollte. Am Deckel hing eine Wespe, die hätte mich garantiert gestochen, wenn ich sie gegriffen hätte.
Vermutlich handelt es sich bei den toten Wespen um die letzten Arbeiterinnen und Drohnen des Jahres, die nun natürlicherweise sterben. Hungrig suchten sie bei den Bienen nach süßer Nahrung. Und vielleicht hat eine als letzte Mahlzeit noch die andere Hälfte der Biene auf dem Foto rechts oben vertilgt, bevor sie eingegangen oder von den Bienen gestochen wurde. So ist das Wespenleben - nur die Königinnen suchen sich einen Unterschlupf und überleben kalte Temperaturen. Im Frühjahr gründen sie dann neue Völker.
Fast wünsche ich, es wäre schon so weit. Der Temperaturunterschied zu Kreta beträgt locker 10 bis 12 °C....