Honigglas hin, Honigglas her

Zum Thema passt eigentlich ein weniger ansprechendes Bild viel besser, aber ich habe mich doch für die hübsch dekorierte Variante entschieden.
Zum Thema passt eigentlich ein weniger ansprechendes Bild viel besser - siehe unten, aber ich habe mich doch für die hübsch dekorierte Variante entschieden.
Vorne Gläser mit Kunststoffdeckel, hinten Twist-off-Deckel aus Metall mit "Pfötchen-Garnitur"....
Vorne Gläser mit Kunststoffdeckel, hinten Twist-off-Deckel aus Metall mit "Pfötchen-Garnitur"....

Ist ja schon witzig, wie manche Posts entstehen. Da war ich kürzlich nach dem Abfüllen des Honigs mit dem Etikettieren der Gläser beschäftigt, als ich mich über Fingerabdrücke auf den Deckeln ärgerte. Um das Etikett gerade zu platzieren, halte ich es mit Daumen und Mittelfingern und stütze mich mit den Zeigefingern auf dem Deckel ab. Bei den Metalldeckeln der Twist-off-Gläser bleiben die "Pfötchen" stehen - da können die Hände noch so gut gewaschen sein - und müssen anschließend wieder abgewischt werden. Auf Kunststoffdeckeln sieht man die Abdrücke nicht.

DIB-Glas gefällt mir nicht

Das führt mich zur grundsätzlichen Frage, welches Glas mir am besten gefällt. Das Einheitsglas des DIB nutze ich nicht. Ich verstehe nicht, wie man ein Etikett auf ein Glas mit Relief kleben kann? Außerdem mag ich die Einheitsetiketten/Gewährsverschlüsse des DIB von Farbe und Gestaltung her gar nicht. Dabei sagt mir an sich die Idee zu, den Honig unter dem bekannten Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes zu vermarkten.

Passender Deckel fürs Honigglas

Twist-off-Gläser fallen einen Tick niedriger aus, als die anderen. Deshalb musste ich die Etiketten kürzen.
Twist-off-Gläser fallen einen Tick niedriger aus, als die anderen. Deshalb musste ich die Etiketten kürzen.

In den ersten Jahren habe ich den Honig in Neutralgläsern mit goldfarbenen Schraubdeckeln aus Kunststoff ohne Deckeleinlage abgefüllt. Das gefiel mir auch ganz gut, allerdings kamen einige Gläser mit zerbrochenen Deckeln zurück. Deshalb bestellte ich in diesem Jahr Einheitsgläser mit Twist-off-Deckeln aus Metall.
Doch ich musste erstens feststellen, dass die Gläser einen Hauch anders geformt sind, sodass meine Etiketten zwei Millimeter zu hoch sind. Zweitens die Sache mit den Fingerabdrücken. Drittens, habe ich während dieser Recherche gelernt, sind die Metalldeckel gar nicht zur Wiederverwertung gedacht. Damit sie fest schließen, ist innen ein Dichtungsring aus Kunststoff aufgespritzt, der sich nicht hygienisch reinigen lassen soll.
Also, keine Frage, welche Gläser ich das nächste Mal nehme: Neutralgläser mit Kunststoffdeckel!

4 Gedanken zu “Honigglas hin, Honigglas her

  1. Wirklich sehr schönes Etikett das du da verwendest.
    Aber warum kamen die Gläser der ersten Jahre mit Kunststoffdeckel den mit zerbrochenen Deckeln zurück?

    LG, Katrin

    Antwort
    1. Gerburgis Sommer

      Beitragsautor

      Hallo Katrin,
      entschuldige, dass ich erst so spät antworte. Keine Ahnung, was die Honigkunden mit den Deckeln machen (eine nutzte sie als Napf für ihre Schildkröten, bis ich ihr sagte, dass ich die Gläser gerne samt Deckel zurücknehme...).
      Viele Grüße
      Gerburgis

      Antwort
  2. Gerburgis Sommer

    Beitragsautor

    ... so deutlich wollte ich es nicht ausdrücken ;-). Aber ich verstehe wirklich nicht, warum der Imker-Bund nicht auf einer Glasfläche das Relief ausspart, sodass man das Etikett glatt aufkleben kann.
    Viele Grüße
    Gerburgis

    Antwort
  3. Monika Bergmann-Gautsch

    Mir gefallen Deine hübsch dekorierten Honig-Gläser ausgezeichnet - und ich finde die DIB-Gläser auch echt hässlich und nicht ansprechend 😉

    Liebe Grüße, Moni

    Antwort

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