Hui! Da ist den Bienen aber eine Überraschung gelungen! Als ich heute früh nach unserem zweiwöchigen Urlaub die Völker durchgesehen habe, konnte ich weder den oberen, noch den unteren Honigraum von Queen Marlene anheben. Wahnsinn! In den vergangenen sechs Wochen seit meiner letzten Durchsicht müssen die Arbeiterinnen ohne Ende geschuftet haben.
Da das Wetter in diesem Sommer aber so durchwachsen, teils kühl und sehr regnerisch ist, habe ich überhaupt nicht damit gerechnet. Ich freue mich wirklich sehr. Zumal die Nachfrage nach meinem Honig steigt. Heute hat sich erneut eine Nachbarin erkundigt, ob ich auch Honig verkaufe. Die Chancen stehen gut!
Ich habe dann darauf verzichtet, einzelne Rähmchen rauszunehmen, damit ich die Zargen abheben kann, um dann eine Völkerdurchsicht zu machen. Wer so fleißig Honig produziert, muss fit sein. Die Klopfprobe (an die Zarge klopfen und auf das Summen lauschen) war ebenfalls positiv: Die Bienen brausten kurz auf und verstummten dann wieder). Dazu flogen die Bienen eifrig. In den nächsten Tagen werde ich mal ein Video davon hochladen.
Was machen die Milben?
Jetzt wird es auch wieder Zeit, sich um die Varroamilben-Frage zu kümmern. Wie sieht es mit dem Befall aus? Beim Trogbeutenvolk liegt ganzjährig ein Varroaschieber auf dem Boden. Dort habe ich eine Milbe entdeckt. Aber ob das aussagekräftig ist? Zuletzt habe ich ja vor über drei Wochen nachgesehen. Ob Ameisen die Milben räubern? Gesehen habe ich keine. Egal. Habe den Schieber gereinigt und reingeschoben. Dasselbe auch bei den beiden anderen Völkern. Dieses Mal habe ich daran gedacht, das Papier mit einem Stift in Felder zu unterteilen - so fällt das Zählen leichter. In drei Tagen werden sich hoffentlich nur wenige Milben darauf wiederfinden.