Meine Imkerpatinnen Mechthild und Daggi haben viele gute Ideen und setzen sie auch um. Heute haben wir uns einen schönen Vormittag gemacht und in den Lippewiesen gefrühstückt. Herrlich!
Drei kleine Klappstühle, ein winziger Tisch samt Decke gut bestückt mit verschiedenen Honigsorten, gefüllten Wachteleiern, einer Auswahl an Ziegenkäse, Kaffee und Tee. Uns ging es so richtig gut!
Zu empfehlen ist ein Brötchen mit Butter, Ziegenfrischkäse und darübergeträufeltem Honig.
Gerührt vom Broteschmieren
Zum Frühstück gibt es eine kleine Vorgeschichte: Vor zwei Jahren hatten wir drei uns mit einem Landwirt verabredet, der einen Blühstreifen rund um seine Äcker angelegt hatte. Dazu wollte ich ihn gerne für die Zeitung interviewen. Als die Imkerinnen zum Treffpunkt an den Feldrand kamen, richteten sie ein kleines Honig-Frühstück her.
Wer leider nicht kam, war der Bauer, weil ihm auf dem Betrieb etwas schief gelaufen war. Also habe ich ihn per Telefon interviewt. In der Zwischenzeit schmierte Mechthild mir ein Honigbrot. Ich war selbst überrascht, wie sehr mich das berührt hat. Wann hatte mir jemand zuletzt ein Brot zubereitet? Meine Mutter, als ich klein war?
Naturgenuss pur
Heute genossen wir den kühlen morgen, später die wärmende Sonne, dazu der Duft des trocknenden Heus, Vogelgezwitscher, wechselnde Wolkenformationen, gute Gespräche und Besuch eines Rhodesian Ridgeback und seiner Besitzerin. Ach ja, der Kuckuck rief auch noch, Frösche quakten und schließlich kam der junge Bauer mit dem Schlepper zum Heuwenden.
Ein perfekter Vormittag!