Da ist er, der erste Honig des Jahres 2016! Sehr lecker! Ein spezielles Aroma kann ich nicht herauslesen, aber er ist mild und rund im Geschmack.
Jetzt schleudere ich schon in der dritten Saison den Honig meiner Bienen und es hat seinen Zauber noch nicht verloren. Dieser süße Honigduft, der aus der Schleuder strömt, wenn man den Deckel öffnet! Und wenn der erste Honig - welche Farbe hat er in diesem Jahr? - aus der Schleuder tropftm, ist es besonders spannend. Probiert habe ich ihn längst vorher mit einem Fingerstupf direkt in die Wabe: so bienenstockwarm ist er besonders lecker.
Einzig die Kleberei des Honigs nervt. Unweigerlich gerät er beim Entdeckeln der Waben an die Hände, und ist er erst einmal auf dem Boden gelanden, muss man schon fix mit dem Lappen hinterher, wenn nicht alles kleben soll.... Aber ich bekomme ja das Rundum-sorglos-Paket geschenkt. Ich darf nämlich bei Ingrid Vorholt schleudern. Da ist immer alles picobello hergerichtet und es wird immer ein netter Abend. Dankeschön!
Eine Faustregel besagt, wenn zwei Drittel der Wabe verdeckelt sind, ist der Honig reif. Diese Wabe ist bereits komplett verdeckelt und Dank der Bienenflucht fast frei von Bienen.Mit dem Refraktometer lässt sich der Wassergehalt recht exakt bestimmen: 17,3 Prozent. Ideal wäre ein Wert unter 17 Prozent. Aber ich bin zufrieden. Ab Werten über 18 Prozent besteht die Gefahr, dass er zu gären beginnt.Zu spät ans Fotografieren gedacht. Auch auf der letzten Wabe sind bereits alle Wachsdeckel mit der Entdeckelungsgabel abgenommen worden.Goldgelb fließt der Honig aus der Schleuder durch das Sieb in den Eimer. Knapp 17 kg waren es insgesamt vom Volk Marlene und ich hoffe doch sehr, im Spätsommer eine zweite Honigernte zu haben. Die ausgeschleuderten Waben kommen zum Ausschlecken und Neubefüllen zurück in den Bienenstock.
glasnudel
Oh wie schön! Bei uns ist es noch ein weiter weg dorthin, aber deine Bilder erhöhen die Vorfreude 🙂
LG Moni
Gerburgis Sommer
BeitragsautorDann freue Dich schon einmal auf das alle Sinne ansprechende Erlebnis!
LG Gerburgis