Gut ein Jahr ist es her, dass die Bienen in unseren Garten einzogen. Manchmal läuft mir das Herz über vor Freude über die Bienen, dann wird es mir schwer, weil ich mich sorge. Denn das erste Jahr hielt leider auch einige Schwierigkeiten bereit. Nie hätte ich mir träumen lassen, wie spannend das neue Hobby sein würde und dass ich mich zur Bloggerin entwickle.
Meine Erfahrungen mit der Imkerei:
(Ent-) Spannendes Hobby
Die Welt der Bienen ist eine ganz große: Das Leben im Bienenstaat ist so fein organisiert und abgestimmt, dass ich immer wieder staune.
Die Arbeit am Bienenstand verlangt von mir, meine Hektik abzulegen und ruhig zu werden. In dem einen Jahr habe ich mir schon viel Bienenwissen angeeignet, und doch ist es nur ein Bruchteil von dem, was man sich als Imkerin lernen kann. Wichtig ist mir, aus Fehlern zu lernen, oder noch besser, keine zu machen. Hektisch und manchmal nervig waren die Schwarmfangaktionen. Als „Belohnung“ für all die Mühen im Jahreslauf gab es für uns 10 kg leckeren Honig!
Nette Leute
Schon bei der ersten Exkursion zweier benachbarter Imkervereine wurde klar: Das Interesse für Bienen zieht sich durch alle Alters- und Bevölkerungsgruppen, spricht Männer wie Frauen an. In unserem Verein und während der Neuimkerschulung habe ich sehr nette und hilfsbereite Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Herzlich bedanken möchte ich mich bei meinen Imkerpatinnen für die vielen Tipps und spontane Hilfe!
Der Bienenblog
Und schließlich gibt es noch meinen Bienenblog, der aus Infomails für die Freunde und Nachbarn entstanden ist. Ich freue mich, dass meine Begeisterung für die Bienen „ansteckend“ ist und das Interesse für die Imkerei in meinem Umfeld wächst. Als nächstes muss ich unbedingt ein Glossar aufbauen, damit neue Leser die Chance haben, der Fachsprache der Imker zu folgen.
Und die Sorgen
Ein krankes Bienenvolk zu haben (Verdacht auf langanhaltende Maikrankheit), hat mich sehr belastet. Als kürzlich sogar Überlegungen im Raum standen, das Volk abzutöten, habe ich kurz überlegt, die Imkerei an den Nagel zu hängen. Aber dann erinnerte ich mich an die vielen Vorzüge – siehe oben….