Es war reiner Zufall, dass ich an der Wiese vorbei fuhr, als der Nachbar gerade mit einem Gartenbauer den Schnitt der Bäume hinter meinem Bienenstand besprach. Ich erkundigte mich, ob wohl Äste auf die Beuten fallen würden. Dies könne nicht ausgeschlossen werden, lautete die Antwort.
Unter Umständen könnte das nicht gerade lustig werden. Die Bienen, aufgescheucht, durch die aufprallenden Äste, könnten wütend ausfliegen, um sich zu verteidigen.
Also verschloss ich schon morgens um 7.30 Uhr die Fluglöcher, noch bevor die ersten Bienen ausfliegen konnten. Als die beiden Gärtner gegen Mittag fertig waren, öffnete ich die Löcher wieder. Das wurde gerade für die Trogbheute höchste Zeit, denn sie hat keinen Gitterboden und die Sonne erwärmte die Beuten. Wie ein Wasserfall quollen die Bienen aus dem Flugloch. Nach kurzer Zeit hatten sie sich aber beruhigt. Also, alles noch einmal gut gegangen!