Letzte Woche trat ich um die Mittagszeit aus der Haustür, um in den Briefkasten zu schauen und wurde von Bienensummen begrüßt. Die kürzlich geschenkte Christrose wartet noch darauf, einen Platz im Blumenbeet zu finden. Ihre im wärmenden Sonnenlicht geöffneten Blüten locken erste Bienen auf der Suche nach Pollen und Nektar an.
Karen Hüppe-Petersen hat ähnliches beobachtet und die Kamera noch näher drangehalten. Beim heutigen Spaziergang haben wir dann geschaut, was noch so blüht und für Bienen interessant ist.
Auch der Winterschneeball wird von früh fliegenden Insekten besucht, liefert aber nur wenig Pollen und Nektar. In voller Blüte steht in der Nachbarschaft eine herrliche Zaubernuss, aber leider, leider, bietet sie für Insekten rein gar kein Futter, was ebenso für die Forsythie gilt, die bald ihre gelben Blüten öffnen wird. Da sollen sich die Bienen lieber an die Christrose halten oder an Schneeglöckchen. Die erste habe ich schon gesichtet...
Raus zum Pieseln
Für die Bienen sind ein paar milde Stunden im Januar gar nicht verkehrt, da können sie ausfliegen und ihre Kotblase leeren. Dann sollte es aber wieder kühler werden, denn der Winter ist längst noch nicht vorbei. Leider ist mein Video vom Flugbetrieb vor dem Einflugsloch nichts geworden, da hätte man schön sehen können, wie die Bienen vor der Beute tanzen - und sich die Umgebung einprägen. Interessant war es zu sehen, wie die Bienen auch an der Seite von Beute Marlene nach dem Einflugloch suchten. Vor einer Woche haben wir die Beute gedreht, sodass die Einfluglöcher der Beuten wieder alle in eine Richtung zeigen. Im Sommer hatte ich aus dem Volk von Queen Marlene einen Flugling gemacht, die Beute an anderer Stelle platziert, damit die Bienen in die neue Beute flogen.