Leider habe ich in diesen Tagen wenig Zeit. So reicht sie nicht, um ausführlich über die Apisticus-Tage in Münster zu berichten. Am vergangenen Samstag war ich dort und durfte auch für das Landwirtschaftliche Wochenblatt berichten - den Artikel kann ich aber erst später online stellen. Hier ist er. Leider kam noch eine Anzeige auf die Seite - was mich ein Foto gekostet hat.
Nutzen, was "eh da" ist
Dass es wieder einmal ein interessanter Tag mit netten Begegnungen und Gesprächen war, versteht sich von selbst. Auch die Vorträge waren interessant und eröffneten neue Blickwinkel. Professor Christoph Künast aus Otterstadt stellte das "Eh da-Konzept" vor, ein Weg zu mehr Blüten und Bienen in der Agrarlandschaft. Dabei geht es darum, so genannte "Eh da-Flächen", die also "eh da" sind, wie Straßenränder, Verkehrsinseln, Böschungen, Knicks usw. mit Blühpflanzen zu versorgen. Sie seien zwar schmal, aber flächendeckend vorhanden. So könnte ein flächendeckendes Netz von Trachtbiotopen entstehen. Gute Idee. Die Frage ist nur, wie man die vielen Leute/Institutionen motiviert, die mitziehen müssten: Kommune, Landbesitzer, interessierte Bürger, die Untere Landschaftsbehörde..... Da braucht man schon einen sehr langen Atem.
Apisticus ist kein Imker
Jetzt reicht die Zeit gerade noch, um den Apisticus das Jahres zu nennen: Dr. Joachim Eberhardt! Kein Imker, aber ein Bienenfreund, Biologe und Kenner der Neuen Medien. Als solcher hat er vor elf Jahren die Lernplattform "Die Honigmacher" konzipiert und ins Netz gestellt. Auf diese Seite verweise ich ja sehr gerne, weil sie einfach so gut gemacht ist. Dabei fällt mir ein, den Schnupperkurs habe ich noch immer noch nicht beendet - das mache ich, wenn ich mehr Zeit habe....