Zufälle gibt`s! Gestern kehrte ich von einer sehr interessanten Reise nach Kamerun zurück und kaufte mir am Flughafen in Paris eine Süddeutsche Zeitung, die ich dann leider im Anschlussflug nach Düsseldorf habe liegenlassen. Deshalb jetzt aus dem Gedächtnis, was ich auf der ersten Seite fand:
Unter der Überschrift "Verbientes Gelände" (leider nur für Abonnenten freigegeben) wurde dort die Problematik um das Verhältnis Mensch/Elefant in Afrika verhandelt. Einerseits steht der Schutz der großen Tiere außer Frage, andererseits bedrohen sie durch Zerstörung von Ernten das Überleben der Menschen.
Bienen schrecken Elefanten ab
Eine Forscherin, die in mehreren afrikanischen Ländern aufgewachsen ist, hat beobachtet, dass für Elefanten die Stiche der Honigbiene, insbesondere in die Rüsselspitze und um die Augen herum, sehr schmerzhaft sind. Deshalb suchen sie sofort das Weite, sobald sie das Summen der Insekten hören.
In zwei Ländern hat man nun Dörfer mit "Bienenzäunen" gesichert, indem im Abstand von 10 m Völker aufgestellt und mit Seilen miteinander verbunden wurden. Berührt nun ein Elefant diese Seile, schreckt das die Bienen auf und schlägt die Elefanten in die Flucht. Positiver Nebeneffekt: Die Dorfbewohner können Honig und Wachs ernten.
Eine tolle Idee, wenn es so funktioniert.
In Kamerun war ich natürlich auch auf der Suche nach Bienen und habe zumindest welche fotografiert. Zufällig entstand auch ein Kontakt zu einem Uniprofessor, der sich mit Bienen beschäftigt, aber dazu ein anderes Mal mehr. Erst einmal muss ich wieder richtig zuhause ankommen. Und außerdem ist da noch der zweite Teil zur Amerikanischen Faulbrut, wie in meinem Newsletter "Bienenstich" bereits angeündigt (zum Abo des Newsletters bitte die E-Mailadresse in das Feld oben rechts eintragen).