Kirschblüte = Honigräume aufsetzen

Die Entwicklung der Bienenvölker verläuft parallel zur Entwicklung der Pflanzen: Blühen die Kirschbäume, ist es Zeit, den Bienen mehr Raum zu geben.
Schon am hellen Holz der Rähmchen zu erkennen: In den Honigraum kommen ausschließlich frische Mittelwände.

Jetzt geht es aber los! Die kühle, teils auch sehr nasse Zeit, scheint endlich vorüber zu sein. Seit letzter Woche steigen die Temperaturen kontinuierlich, sollen in der Wochenmitte sogar 28 °C erreichen. Kirschbäume stehen teils schon in voller Blüte, die Apfeläume noch in den Startlöchern. Wärme und Futter sind also vorhanden - in den Bienenbeuten fehlt es an Raum.

Frisches Material für Honigräume
Deshalb habe ich jetzt die Honigräume aufgesetzt. Sie sind bestückt mit frischem Material - neuen Rähmchen mit Mittelwänden, bzw. bereits ausgebauten aber noch nicht befüllten Waben vom Vorjahr. Habe nochmals altes Futter entnommen, damit für die Brut genügend Platz ist. Brut- und Honigraum sind durch ein Absperrgitter getrennt. Die Arbeiterinnen passen hindurch, nicht aber die Königin. Sonst hätte man ruckzuck auch Brut im Honigraum.

In der DN-Beute (links) breiten sich dei Völker vertikal aus - unten zwei Brutzargen, oben der Honigraum. In der nebenstehenden Trogbeute vergrößtert sich das Brutnest horizontal. Etwas unorthodox ist meine Lösung, den Honigraum oben aufzusetzen.

2 Gedanken zu “Kirschblüte = Honigräume aufsetzen

  1. Besser Wisser

    Steht die Trogbeute entgegen dem Foto senkrecht, dass sich das Brutnest (lt. Bildunterschrift) _vertikal_ ausbreitet? Ich hätte wetten können, dass es sich _horizontal_ ausbreitet ...

    Antwort

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