Gut zwei Tage nach dem Einsetzen der Nassenheider Verdunster habe ich gestern früh kontrolliert, ob die Verdunstungsrate stimmt. In einem einzargigen Volk sollten etwa 10 - 15 ml in einem zweizargigen 15 - 25 ml täglich verdunsten.
Bei Helene in der Trogbeute passt das richtig gut. Dort ist auch das Foto mit den Milben entstanden.
Im Wirtschaftsvolk von Marlene liegt die Verdunstungsrate über dem Soll. Da habe ich den großen Docht gegen einen mittleren ausgetauscht. Milben sind hier entweder kaum gefallen oder die Ameisen räumen auf - die gibt es dort reichlich.
Und im Aalstrich-Schwarm ist nichts verdunstet. Der Docht saß wohl nicht richtig und konnte sich deshalb nicht mit Säure vollsaugen. Werde es mir gleich noch einmal anschauen.
Tipp von Nassenheider
Im letzten Post hatte ich ja geschrieben, wie ich die Lesbarkeit der Skala an der Verdunsterflasche mit Edding verbessere. Dies habe ich per Mail auch an Nassenheider geschickt und wurde prompt zurückgerufen. Eine farbliche Markierung auf der Flasche sei nicht möglich, weil sie wegen des säurehaltigen Inhalts mit einer Fettschicht überzogen ist. Darauf hält keine Farbe.
Alternativ könne man mit einer Briefwaage nachwiegen, wie viel Flüssigkeit verdunstet ist - ein guter Tipp! Die Anzeige der Waage kann ich auch durch den Schleier gut erkennen.
Fjonka
...und was machen sie dann mit dem im Melissengeist aufgelösten Propolis?
Hmmmm... wir haben auch bei einigen Völkern Überschüsse von dem klebrigen Teufelszeug, und ich habe ein wenig gesammelt - ohne Idee, was ich damit tun sollte. Deshalb die Frage 🙂
Gerburgis Sommer
BeitragsautorHallo Fjonka,
Du willst es aber wirklich wissen! Aber so viel kann ich Dir aus eigener Erfahrung noch gar nicht sagen. Die Tropfen habe ich schon bei Erkältung eingenommen. Unser Sohn verwendet gerne Propolis-Salbe bei trockener Haut. Bei den Honigmachern (http://www.die-honigmacher.de/kurs1/seite_13000.html) findest Du weitere Infos. Auch diese Seite (http://www.stylejournal.de/gesundheit/propolis-tropfen) scheint mir ganz gut zu sein. Aber immer im Hinterkopf behalten - ein Wundermittel ist es nicht und gegebenenfalls ist vor der Verwendung ein Arzt zu befragen.
Herzliche Grüße
Gerburgis
Fjonka
Na klar, ich frage ja nicht, weil ich die Antwort nicht wissen will *gg*
Natürlich könnte ich auch selbst recherchieren, aber einfacher ists, Jemanden mit Erfahrung zu fragen (und ich wusste ja nicht, daß Du auch noch keine damit hast)
Danke für die Links!
Fjonka
Propolisnetz!?
Schreib doch mal was über Propolisernte, davon hab ich so ü-ber-haupt keine Ahnung! Wie ernten? Was damit tun? Warum 😉 Oder hast Du das Netz ausschließlich als Verdunster-Schutz?
Bei uns ist jetzt wieder Hochsommer - und die Sternchen schicken Drohnen aus 🙁
Müssen wir wohl mal ran, gucken, ob sie bloß umweiseln wollen oder ob's schlimmer ist....
Gerburgis Sommer
BeitragsautorHallo Fjonka,
das Netz habe ich in erster Linie zwischen die Zargen gespannt, damit die Bienen den Verdunster nicht erreichen. Er wird sonst schnell unansehnlich und mit Propolis verklebt.
Mein Wirtschaftsvolk produziert nicht nur reichlich Honig, sondern unendlich viel Propolis. Als ich gestern die Zarge abhob, hing es wie Kaugummi von den Rändern herunter. Andere Völker sind da wesentlich sparsamer. Dieses Volk hat über den Sommer hinweg ein Propolisnetz gut gefüllt - ich lade gleich einmal ein Foto hoch.
Erfahrungen mit der Propolisverarbeitung habe ich noch nicht gemacht. Aber ich habe immer mal mit dem Stoßmeißel etwas Propolis vom Zargenrand abgekratzt und in einer Dose gesammelt, wenn viel da war. Ein Imkerfreund löst es immer in Melissengeist auf. Der hat etwa 95 % Alkohol (ohne das jetzt nachgeschaut zu haben). Eine Freundin verwendet lieber 60 %igen Alkohol.
Wenn ich was draus mache, poste ich es - versprochen!
Liebe Grüße
Gerburgis