Über Bienen bloggen
Quasi über Nacht wurde ich im Sommer 2013 zur Imkerin. Von der Idee bis zum Schwarmfang vergingen nur zwei Wochen. Seitdem bin ich vom "Bienenvirus" infiziert, staune über das Bienenwesen und habe viele nette Leute über dieses Hobby kennengelernt. Derzeit halte ich drei Bienenvölker auf einer Wiese, nur einen Katzensprung von unserem Zuhause in Haltern am See (NRW) entfernt.
Gleich, wem ich vom „Schwarm meines Lebens“ erzähle - fast alle sind sehr interessiert. Da ich Journalistin bin, entstand die Idee, die kleine Serie "Familie Sommer und die Bienen" für das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe zu schreiben. Diese Reihe findet ihre Fortsetzung im Bienenblog. Meine Begeisterung für die Bienen und meine Erfahrungen möchte ich gerne teilen. Die Fotos stammen von mir, bzw. meiner Familie. Andere Fotografen führe ich in der Bildlegende auf.
Ganz wichtig: Ich gebe mir große Mühe, gut zu recherchieren und für meine Bienen einen guten Weg im Dschungel der verschiedenen Betriebsweisen zu finden. Manchmal verlaufe ich mich auch. Daher gebe ich keine Gewähr über die Richtigkeit meiner Angaben geben. Prüft bitte selbst!
Ich wünsche allen viel Vergnügen mit meinem Blog und freue mich über Kommentare und Anregungen und besonders darauf, mit Ihnen/Euch zu fachsimpeln. Dabei sind auch kritische Stimmen willkommen – solange sie sich der Netiquette verpflichtet fühlen.
mail@derbienenblog.de
Woher stammt der Name Gerburgis?
Wegen vielfacher Nachfragen noch ein paar Sätze zur Herkunft meines Vornamens: Der Name Gerburgis ist verbunden mit dem Heimatort meiner Mutter, Nottuln im Münsterland. Dort soll Heriburg, auch Gerburgis genannt, in einem Baumsarg in der Kirche beerdigt sein. Heriburg war die Schwester von Liudger, dem ersten Bischof von Münster (+809) und erste Äbtissin des Frauenklosters in Nottuln.
So dachte man! In den vergangenen 50 Jahren korrigierten aber neue Erkenntnisse die Geschichtsschreibung: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fälschte (erstellte?) ein Nottulner Vikar zum Ruhme Nottulns eine Gründungsurkunde des Nottulner Stifts von 834. Eine Mitwirkung Liudgers oder seiner Schwester Heriburg an der Gründung des Klosters ist allerdings nirgendwo sonst verbürgt.
Über viele Jahre galt Gerburgis nur als andere Schreibweise von Heriburg. Heute weiß man, dass es sich um zwei Frauen handelt, die sich lediglich durch das Amt, das sie ausübten und den ungefähren Zeitpunkt ihres Lebens nahestanden. Gerburg (Speer-Schützerin) ist der Name einer Äbtissin von Gandersheim, die nach 850 gestorben ist; Heriburg (Schützerin des Heeres) dagegen der korrekte Name der Schwester Liudgers. In dem Baumsarg kann auch keine von beiden liegen, denn nach der Jahresringdatierung kann der Baum frühestens rund 130 Jahre nach dem Tod Heriburgs gefällt worden sein.
Was bleibt jetzt noch? Ein Krankenhaus, eine Straße, ein Kindergarten und eine Apotheke in Nottuln und einige Frauen, die den seltenen Namen Gerburgis tragen....
Thomas
Hi Gerburgis,
Da ich auch in dem Bereich Imkerei und auch wie du als Blogger tätig bin wünsche ich dir weiterhin viel Spaß mit der Imkerei und der Bloggerei
Liebe Grüße
Thomas Wüst
Simon
Hallo Gerburgis,
ich bin durch Zufall auf Deinen Blog gestoßen, als ich bei Google nach "dunkle Honiggläser" gesucht habe. Deine Artikel sind sehr anschaulich und kurzweilig geschrieben, wirklich toll! Ich habe einen Artikel nach dem anderen gelesen, bis mir wieder eingefallen ist, was ich eigentlich wollte: Dunkle Honiggläser! 🙂
Viele Grüße vom Chiemsee
Simon
Gerburgis Sommer
BeitragsautorHallo Simon,
vielen Dank für Deinen freundlichen Kommentar! Ich fürchte, in Sachen "dunkle Honiggläser" bist Du bei mir nicht fündig geworden, oder? Da müsstest Du Dich mal im Glashandel umschauen. Kürzlich habe ich Gläser mit schwarzen Etiketten gesehen. Sahen chic aus! Warum möchtest Du schwarze Gläser, um die Lagerbedigungen zu verbessern oder wegen des Designs?
Viele Grüße aus dem Münsterland
Gerburgis
SB
Hallo, vielen Dank für diesen sehr interessanten Bienen Blog!
Zum Thema Bienen Sterben:
Dass Mobilfunk einer der Hauptfaktoren sein soll, habe ich bisher noch nicht gehört. Werde mir das Thema mal vornehmen. Es ist leider so, dass die Bienen von so vielen Seiten bedroht werden: Milben / Parasiten, Pestizide, Überzüchtung, Antibiotika, Monokulturen und vor allem das respektlose Behandeln der Bienen als "Industrielles Gut", das für den Kapitalismus "verbraucht" werden kann. In Europa ist dies erfreulicherweise weniger der Fall (zumindest im Moment noch). Aber die USA gehen hier mit schlechten Beispiel voran (siehe auch die Dokumentation "More than Honey").
Ich wünschte mir, der Mensch würde wieder mehr Wert auf wirklich wichtige Dinge, wie Umwelt und Natur, und weniger auf Kapitalismus legen.
Schöne Grüße!
Gerburgis Sommer
BeitragsautorHallo,
vielen Dank für die Rückmeldung. Gerade habe ich den Kommentar auf den Du Dich anfangs beziehst gelöscht, zumal der angegebene Link darin nicht funktionierte. Keine Ahnung, warum Dein Kommentar jetzt nach ganz unten gerutscht ist - wordpress mal wieder.
Viele Grüße
Gerburgis
Ulrike Sokul
Liebe Gerburgis,
da Du kein Gefällt-mir-Knöpfchen auf Deinem Blog installiert hast, werde ich nun einmal ganz allgemein mein WOHLGEFALLEN an Deiner BienenKUNDE äußern. Ich habe vorgestern eine ganze Weile mit Neugier und Interesse hier herumgeblättert und werde gewiß wiederkommen.
Darf ich Dich mit nachfolgendem Link auf mein Buchbesprechungs-Blog einladen:
https://leselebenszeichen.wordpress.com/2015/08/09/und-sie-fliegt-doch/
Wenn es neben Bienen auch mal Hummeln sein dürfen, könnte Dich dieses Buch interessieren. Vielleicht entdecktst Du aber auch andere ergiebige Lektüren auf meiner vielseitigen und naturverbunden "SAITE".
Beflügelte Grüße 🙂
Ulrike von Leselebenszeichen
So
BeitragsautorLiebe Ulrike,
freue mich sehr über Dein Lob! Ja, die technischen Finessen fordern mich heraus. Den Like-Button gibt´s nur, wenn man einen Eintrag gesondert öffnet. Keine Ahnung, wie ich ihn auf die erste Seite bekomme.... Gerne folge ich Deiner Einladung und besuche Deinen Blog - ich lese viel und gerne.
Herzliche Grüße
Gerburgis
So
BeitragsautorSo, jetzt sind die Social-Media-Buttons auf der ersten Seite zu finden - vielen Dank an Sebbi!
Richard Fluehmann
Grossartiger Blog wenn man sich für dieses uralte Handwerk interessiert. Danke.
So
BeitragsautorOh, danke für das Lob. Wenn der Bienenblog mein Beruf sein könnte, wäre ich glücklich. Grüße in die Schweiz (haben einige Jahre in Rheinfelden (Baden) an der schweizer Grenze gewohnt)!
Alwine
Liebe Gerburgis,
schon vor einigen Monaten habe ich deinen Blog entdeckt und lese immer wieder gern drin! Ich bin erst letztes Jahr Imkerin geworden. Nun möchte ich dir meinen eigenen Blog vorstellen, der sich auch um Bienenhaltung und Imkern dreht:
http://frauenseiten.bremen.de/biene-alwine/
In manchen deiner Beiträge entdecke ich mich wieder :-). Ich wünsch dir weiter viele schöne Momente mit deinen Bienen!
Alwine aus Bremen
So
BeitragsautorLiebe Alwine,
noch eine bienenbegeisterte Imkerin und Bloggerin - wie schön! Habe Deinen Blog schon besucht und er gefällt mir sehr gut. Bin gespannt, was Du alles mit den Bienen erleben wirst. Viel Spaß!
Nicolle Schiffer
Hallo Gerburgis,
hier nun endlich einmal der Text von einem gaaaanz tollen Kinderlied, was früher in meiner Heimat wirklich ALLE Kinder kannten:
Ich bin die Frau Hummel
Ich bin die Frau Hummel und bitt dich, Kathrinchen,
komm mit mir zum Bummel, du fleißiges Bienchen.
Summ summserum, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ.
Ich geh nicht mit bummeln zum Gucken und Gaffen;
grad will ich mich tummeln zum sammeln und Schaffen.
Summ summserum, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ.
Ich sammle für alle, die Honig gern schlecken,
und stech nur, im falle sie schlagen und necken.
Summ summserum, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ, summ.
Liebe Grüße, Nicolle
Aki
Hallo Gerburgis,
das ist ja ein toller Blog! Wir bleiben dran und verfolgen dich und Deinen Schwarm! Glückwunsch!
Maren
Hallo Gerburgis,
da hast du aber schon "ganze Arbeit" geleistet. Super!!!! Mach weiter so.