Oxalsäure auf die Wintertraube

Mit einer Spritze mit feiner Kanüle wird die Oxalsäure direkta auf die Bienen in der Wintertraube und in die Wabengassen geträufelt. Damit die Oxalsäure richtig wirken kann, müssen die Völker brutfrei sein.

 

Gut fünf Wochen nach dem ersten Frost, habe ich bereits am 5. Dezember die Oxalsäurebehandlung durchgeführt. Es war ein kalter Morgen, bei rund 3 °C saßen die Bienen dicht gedrängt in ihren Wintertrauben. Die Oxalsäure hatte ich zuvor im Wasserbad etwas angewärmt und die Flasche gut verpackt zum Bienenstand transportiert.

Blick auf die Wintertraube
Ich war gespannt, wie stark die Völker sein wurden. Das stärkste Wirtschaftsvolk in diesem Sommer - mit Queen Gertrud - ist auch jetzt das stärkste. Bei den Deutsch-Normal-Maß-Beuten habe ich den oberen Brutraum abgenommen. Bei beiden Völkern saßen die Bienen in der Mitte der Zargentürme. Je nach Volksstärke habe ich 30 bis 50 ml Oxalsäure auf die Bienen geträufelt und die Beuten schnell wieder verschlossen.

Das Foto zeigt das Volk von Queen Marlene, mein kleinstes Volk. Aber ich denke, dass die Bienenzahl ausreicht, um sich durch den Winter zu kuscheln. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Advent und frohe Weihnachten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert