Frost macht den Bienen nichts aus

Die ersten Sonnenstrahlen treffen auf die mit Raureif belegten Beuten.
Sogar das Anflugbrett ist gefroren. Im Mäusgitter und auf dem Brett liegen noch ein paar tote Bienen - der natürliche Totenfall - von den Arbeiterinnen aus dem Stock geschafft.

In der vergangenen Woche hat es zum ersten Mal gefroren. Heute Morgen um 8 Uhr zeigt das Thermometer - 2°C. In den Bienenstöcken herrscht Winterruhe. Nach kurzem Klopfen am Holz geben sie ein Lebenszeichen: Ein schnelles Aufbrausen, dann kehrt wieder Ruhe ein. Das ist ein gutes Zeichen, alle drei Völker sind lebendig und kuscheln in der Wintertraube.

Oxalsäurebehandlung in drei Wochen
Mit dem ersten Frost, häufig auch schon früher, legen die Königinnen keine Eier mehr. Nach drei Wochen kann man sicher sein, dass die Völker brutfrei sind. Dann ist die richtige Zeit, an einem kalten Tag die Oxalsäurebehandlung durchzuführen, um die Varroamilben abzutöten.

Und weil es heute früh so schön war, habe ich beim Rundgang durch den Garten weiter fotografiert.

Das Orange-Rot der Lampionblume leuchtet schon aus der Ferne.
Eiskristalle verzieren die Blätter einer Malve.
Ein letzter Gruß des Sonnenhutes.
Sie sehen schon fast knusprig aus, die Blätter der Hortensie.

 

3 Gedanken zu “Frost macht den Bienen nichts aus

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