Blick auf Futter und Brut

Für die Wachsentnahme war es bei Queen Marlene noch zu früh. Im unteren Brutraum pflegt sie noch ein großes Brutnest - hier eine Randwabe des Nestes.

Jetzt wird es langsam Zeit, die Futtervorräte zu kontrollieren, um zu sehen, ob die Vorräte für den Winter ausreichen oder noch flott zugefüttert werden muss. Ich ziehe das Wiegen der Beute der Schätzrahmenmethode vor, weil´s schnell geht und ich die Bienen damit wenig störe.
Wie es geht, zeige ich am Beispiel von Queen Marlene:

Gesamtgewicht ermitteln
1. Haken der digitalen Kofferwaage an der rechten Seite der Beute am Boden ansetzen.
2. Waage anziehen, bis das Gewicht konstant bleibt (22 kg).
3. Procedere auf der linken Seite der Beute wiederholen (21kg).
4. Ergebnisse addieren, also 43 kg Gesamtgewicht.

... und dann rechnen
Jetzt muss man noch ein paar Dinge abziehen, um das Gewicht des Futters zu erhalten. Also:
42 kg Gesamtgewicht
- 6,3 g  für 2 Zargen (je 3,15 kg)
- 4,5 kg Deckel, Metallabdeckung und Boden (je 1,5 kg)
- 6,6 kg Rähmchen und Waben (22 Rähmchen á 300 g)
- 2 kg Bienen und Brut (geschätzt)
--------------------------------------------------------------------------------
22,6 kg Futter am 04.09.2017 bei Volk Marlene - reichlich Futter für ein zweizargiges Volk.
Beim Aalstrich und auch beim Trogbeutenvolk muss ich noch nachlegen. Vor einigen Tagen hatte ich dem Aalstrich-Volk 5 l Futter gegeben, doch sie haben es leider nicht gefunden. Durch legen einer Zuckerwasserspur haben sie den Weg zur Futterquelle nun doch entdeckt. Sowas hatte ich auch noch nicht....
Immerhin konnte ich bei dem Volk schon den unteren Brutraum mit den alten Waben entnehmen. Das Brutnest war leergezogen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert